Fisherman’s Friend Strongman Run, Nürburgring 5.5.2012

Einmal Grüne Hölle und zurück!

Nachdem im letzten Jahr u.a. Christina, Josef und Michael beim "Strongman" gestartet waren, wollten sich diesmal dieser Herausforderung auch Klaus und Fred stellen. Wir hatten uns, wie letztes Jahr auch, in einem Ferienpark in der Nähe vom Nürburgring in einem Ferienhaus für 5 Personen einquartiert. Den Ferienpark kannten wir auch noch vom letzten Jahr. (ca. 80 Ferienhäuser mit Bolzplatz, für Kinder einen Spielplatz und auch eine Saunaanlage)

Gruppenbild vor dem Lauf -

noch sind alle sauber

Freitags sind wir leider erst recht spät losgekommen. So waren wir erst gegen 18.30 Uhr beim Nürburgring. Dort holten wir erst mal unsere Startunterlagen ab und danach fuhren wir einkaufen. Im Anschluss sind wir dann ab zum Ferienpark und haben unser Haus bezogen. Als erstes wurde der Grill rausgeholt und angezündet. Zu leckerem Gegrillten gab es natürlich auch was zu trinken.;-)

Zweiter Tag: Morgens Brötchen holen, „schnell“ frühstücken und ab ging es zur Veranstaltung.

Wer kommt als Erster unten an?

Wie schon am Vortag war es am Regnen aber das passte ja zum Lauf. -;)

Beim Nürburgring angekommen wollten wir zuallererst unsere Kleiderbeutel abgeben, damit wir uns nach dem Lauf trockene und saubere Klamotten anziehen können. Und was war: Riesenschlangen vor der Kleiderabgabe. Obgleich schon bald der Start war stellten wir uns an. Nach ca. 15-20 Minuten hatten wir dann auch unsere Klamotten in Sicherheit gebracht. (Wir hätten sie auch nicht zum Auto bringen können, da wir den kostenlosen Hotel-Shuttle Service benutzt hatten)

Die ersten Spuren sind schon zu sehen

Als nächstes ging es zum Start: Mit etwas Glück hatten wir es in das erste Starterdrittel geschafft. Es war 12 Uhr und es sollte losgehen. Dem war aber leider nicht so – der Start wurde um eine halbe Stunde verschoben. Wir vermuteten, daß es daran lag, daß noch nicht alle bei der Kleiderabgabe durch waren. Offiziell wurde im Nachhinein der Nebel als Grund angegeben.

Nach ca. 2 Kilometern kurz vor dem ersten Hindernis mußte man dann einen Hügel hoch. Leider staute es sich hier schon – und das schon vor dem ersten Hindernis. Nach ca. 5 Minuten konnten wir dann auch endlich den Hügel erklimmen. Das war gar nicht so einfach. Durch den Regen war es überall sehr matschig und man rutschte leicht. Aber irgendwie hatten wir es geschafft. Bis Kilometer 5 hatten wir keine Probleme mehr. Dann kamen wir an dem Hindernis „Schwarze Witwe“ an. Dort mußten wir wieder anstehen. Es ging fast gar nicht voran.

Es geht doch nichts über ein kaltes Bad

Nach ca. 15 Minuten sind wir vielleicht 1 Meter vorangekommen. Vor und nach uns staute es sich. Es warteten jetzt vielleicht 500-1000 Leutchen! Demzufolge gab es natürlich viel Unmut bei den Wartenden. So rannten dann irgendwann die Wartenden, also auch wir, nach einer Wartezeit von 20-30 Minuten rechts am Hindernis vorbei. Das Hindernis war viel zu eng gebaut für die 10.000 Teilnehmer. Organisatorisch sehr schlecht. Danach lief aber alles reibungslos. Die Wasserrutsche war toll und auch der „Panik-Pool“ war nicht ohne. Dort mußten wir durch ein ca. 2 Meter tiefes und ca. 40 Meter langes Wasserbecken schwimmen. Das Wasser war ca. 7 Grad „warm“. Waren wir froh wo wir das geschafft hatten ;-)

Sind wir hier beim Wattwandern?

Ansonsten gab es neben den 15 aufgestellten Hindernissen auch noch natürliche „Hindernisse“ Wir mußten oft diverse Hügel etc. hoch und runter laufen und durch den Regen war es überall schlammig und rutschig.

Aber es war ein Mordsgaudi!

Nach 3:37 Stunden, ca. 22 Kilometern (2 Runden a ca. 11km) sowie 30 Hindernissen (2 x 15) sind wir dann erschöpft aber glücklich angekommen.

Jetzt aber schnell Klamotten abholen und duschen. Bei der Kleiderabgabe war es leider ziemlich chaotisch. So haben viele, wie wir, ihre Klamotten im Zelt selber herausgesucht.

Nach dem Lauf - erschöpft aber glücklich

Im Zelt zogen sich auch einige um. Auch wir entschlossen uns im Zelt umzuziehen, da uns jetzt merklich kalt war. Wir zitterten auch leicht. So wollte ich aus meinen Kleiderbeutel meine trockenen Wechselklamotten rausholen und was war: Meine Unterwäsche und auch meine Jeans waren halb nass. Das war natürlich sehr ärgerlich.

Mein Kleiderbeutel wurde auf dem Boden aufbewahrt und durch den Regen war der Boden im Zelt (ohne Zeltboden) nass geworden und die Kleiderbeutel die auf der Erde aufbewahrt worden sind, haben teilweise den Regen aufgesogen.

So mußte ich es mit nassen Klamotten dann halt noch ne Zeit lang aushalten, bis wir uns dann in unserm Ferienhaus duschen und umziehen konnten.

Spontane Feier mit unseren Hausnachbarn

Nach dem Lauf war dann wieder einkaufen und grillen/Partymachen angesagt. (Die längsten haben bis um 6 Uhr morgens durchgehalten…)

Am dritten und letzten Tag haben wir dann ein bißchen relaxt (Sauna) und es wurde wieder gegrillt.

Für viele war das „Strongman-Wochenende" trotz einiger Unzulänglichkeiten ein Supererlebnis und ich denke, daß der eine oder andere wieder beim Strongmanrun oder einem ähnlichem Lauf mitmachen wird.

Michael

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